Samstag, 29. Januar 2011

Selektive und finale Wahrheiten - All-in-One PC Artikel bei SPON

Am iMac führt kein Weg vorbei 
Da gibts auf SPON unter dem Titel "Schreibtisch Schönheiten" einen schicken Bericht über den Trend zu All-In-One PCs, dem sich nach Apples jahrelanger Beibehaltung der iMac Linie verstärkt auch andere PC Hersteller widmen. Das Ganze unterlegt mit einer schicken Bilderstrecke, welche unter anderem auch den Asus ET2400 zeigt. Ein 23" Gerät welches im Handel je nach CPU für ca 1000, 1250 oder 1750 Euro (i7) zu haben ist.  Am Ende der Fotostecke jedoch muss der aktuelle iMac (in diesem Fall das 27" Modell) als Verlgeichsmodell mit einem frappierendem Fazit in der Bilduntertitelung herhalte:
" ...ist das aktuelle Modell mit 27-Zoll-Bildschirm durchaus ein Profi-Rechner, auch vom Preis her. Als Gegenleistung für die mindestens 1700 Euro, die man für einen iMac dieser Größe berappen muss,......bekommt man unter anderem einen Riesen-Bildschirm, auf dem neben zwei Browser-Fenstern immer noch Platz für mehr ist. All-in-One-PC mit Windows haben oft kleinere Bildschirme, sind dafür aber teilweise auch erheblich günstiger zu bekommen"
Soso. Die Windows All-in-Ones haben also (grundsätzlich?)  kleinere Bildschirme und sind "aus diesem Grund" (?) aber "erheblich" günstiger ?
Vielleicht hätte dem Bilduntertitler mal einer stecken sollen, das ein aktueller  iMac 21,5" ebenfalls bereits ab 1100 Euro zu haben ist.
Löblicherweise ist der Artikel als solches erhellender und so findet sich am Ende der nicht zu verschweigende Hinweis, dass die angepriesenen Extras der meisten Windows All-In-Ones zwischen 650 und 1300 Euro nix taugen und der Verbraucher bei den Angeboten nicht umhin kommt, unzählige technische Datenblätter zu vergleichen, damit sich das Schnäppchen nicht am Ende noch als technische Krücke entpuppt. Die größten Abstriche im niederen Preissegment müsse bei der Qualität der Displays gemacht werden und nicht selten gibts nur eine Atom CPU, onbard minimal Grafik oder nur wenig Arbeitsspeicher (zugegeben ein Bereich in dem auch Apple in der Vergangenheit äußerts geizig in der Grundausstattung war). So schließt der SPON Artikel am Ende doch mit dem für Apple Fans versöhnlichem Fazit:
...der Preis anspruchsvollerer All-in-One-PC ist mit dem vergleichbar, was man für einen iMac hinblättern muss.
Na wer hätte das gedacht :-).  Wer ein vernünftiges All-In-One Gerät sucht, kommt nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern auch im direkten Preis-Leistungs Vergleich an den aktuellen iMac Modellen nur schwerlich vorbei. Eingefleischte PC Fetischisten werden wohl trotzdem wahrscheinlich noch in 10 Jahren die Mähr der überteuerten Apple Produkte verbreiten. Gleich nach dem Argument das es für Macs ja keine Software gibt ...

Ein schönes Wochenende allen Mac & iDevice Usern die es besser wissen :-)

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